Was ist Dauercamping?
Beim Dauercamping mietet man eine Parzelle bzw. einen Standplatz auf einem Campingplatz für einen längeren Zeitraum an.
In der Regel wird beim Dauercamping der Stellplatz für mindestens ein Jahr gemietet oder gepachtet. Je nach Campingplatz kommen dann noch zusätzliche Leistungen wie Strom, Wasser, Abwasser oder Internet dazu, teilweise sind die Leistungen aber auch schon in der Jahrespacht inbegriffen.
Ebenfalls als Dauercamping wird das sogenannte Saisoncamping bezeichnet – dabei wir der Platz für einen Zeitraum von z.B. drei bis sechs Monaten (meist in den Sommermonaten) gemietet.
Auf vielen Campingplätzen kann der Stellplatz nicht das ganze Jahr über im vollen Umfang genutzt werden, da z.B. in den Wintermonaten die Wasserversorgung abgestellt wird.
Je nach Campingplatz gibt es unterschiedliche Regelungen zur Bebauung der Stellplätze für Dauercamper.
Während es auf manchen Campingplätzen erlaubt ist, feste Ferienhäuser oder Vorbauten zu errichten, dürfen auf anderen Campingplätzen nur Wohnwagen oder Wohnmobile mit Vorzelt aufgebaut werden.
Auch bezüglich der Bepflanzung mit Hecken oder die Errichtung von Terrassen kann an unterschiedlichste Auflagen geknüpft sein – hier hilft im Zweifel ein Blick in die Platzordnung des Campingplatzes oder der direkte Kontakt zum Campingplatz-Betreiber.
Kann man als Dauercamper auf dem Campingplatz einen festen Wohnsitz haben?
Auf vielen Campingplätzen ist es nicht erlaubt, den Stellplatz als Hauptwohnsitz zu nutzen. Es gibt allerdings durchaus Campingplätze, auf denen es möglich und erlaubt ist, seinen Hauptwohnsitz anzumelden.
Dafür müssen in der Regel auf dem Stellplatz Strom, Frischwasser und Abwasserkanäle vorhanden sein und der Campingplatz muss über geeignete Briefkästen verfügen.
Wer plant, dauerhaft im Wohnwagen bzw. auf einem Campingplatz zu leben, sollte sich also direkt an den Betreiber des Campingplatzes und ggf. an die örtlichen Behörden wenden.